Journalist, Redakteur und Herausgeber; Dichter; Übersetzer; Zensor; Beamter; Bruder von Lydia Koidula und Eugen Jannsen; Sohn von Johann Woldemar Jannsen
Bürgerlicher Name:
Heinrich Woldemar Amandus Jannsen
Geburtsort:
Pernau (Livland)
Geburtsdatum
(n.St./a.St.):
13.09.1851 / 01.09.1851
Sterbeort:
Reval (Estland)
Sterbedatum
(n.St./a.St.):
14.10.1913 / 01.10.1913
Geschlecht:
Mann
Sprachen:
Deutsch, Estnisch
Namensformen:
Harry Jannsen; Heinrich Woldemar Amandus Jannsen; Heinrich Voldemar Amandus Jannsen; Konrad Walther; H. von Ensian; M. A. Lange; E. B. Lanin; H. J.
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Kindheit und JugendHarry Jannsen (Heinrich Woldemar (Voldemar) Amandus Jannsen) wurde am 1. (13.) September 1851 in Bremerseite (Ülejõe), einem Vorort von Pernau (Pärnu), als Sohn von Johann Woldemar (Voldemar) Jannsen und dessen Ehefrau Emilie Koch geboren. Seinen ersten Unterricht erhielt Harry Jannsen in der Vorschule des Pernauer Gymnasiums. 1863 zog die Familie nach Dorpat (Tartu) und 1864–1874 lernte H. Jannsen auf dem Dorpater Gymnasium, wo u. a. Jakob Hurt sein Lehrer war. Im Sommer 1871 besuchte H. Jannsen zusammen mit seinem Vater und seiner älteren Schwester Lydia (Koidula) Finnland. Führende Persönlichkeiten der finnischen nationalen Bewegung veranstalteten zu Ehren der Familie einen festlichen Empfang, an dem u. a. Johan Vilhelm Snellman, Elias Lönnrot, Yrjö Sakari Yrjö-Koskinen (Georg Zacharias Forsman) und Carl Gustaf Swan teilnahmen. Die späteren politischen Ansichten von Harry Jannsen, u. a. seine Idee des „Baltentums“, folgten zu einem Großteil dem finnischen Vorbild. Wie auch andere Mitglieder der Familie Jannsen war er bei der Gesellschaft „Vanemuine“ aktiv. 1870–1871 trat er in Schauspielen von Lydia Koidula in Frauenrollen auf (nach den Vorstellungen der damaligen Zeit ziemte es sich für eine Frau nicht, sich der Schauspielerei zu widmen). Während seines Studiums an der Universität Dorpat sang H. Jannsen im Chor von „Vanemuine“ und hielt auch vor der Gesellschaft Vorträge. 1878 wurde er zum Mitglied des sog. Redekomitees der Gesellschaft gewählt.
Universitätsstudium und Arbeit als Redakteur des „Eesti Postimees“1874 nahm H. Jannsen sein Studium an der Universität Dorpat auf. Zunächst studierte er Theologie, danach vergleichende Sprachwissenschaft und Philosophie, einigen Angaben zufolge auch Naturwissenschaften. 1878 erhielt er ein Abschlussdiplom in vergleichender Sprachwissenschaft (gramm. comp.).
Nach Abschluss des Studiums begab sich H. Jannsen nach Deutschland, um seine Kenntnisse in Kunstgeschichte zu erweitern und sich als Forscher zu versuchen. Im selben Jahr erschien in Gotha seine deutschsprachige Studie „Montesquieu’s Theorie von der Dreiteilung der Gewalten im Staate auf ihre Quelle zurückgeführt“ (1878). 1879 kehrte er auf Wunsch seines Vaters J. W. Jannsen nach Dorpat zurück, um ihm als Mitredakteur bei der Herausgabe der Zeitung „Eesti Postimees“ und beim Kampf gegen Carl Robert Jakobson und dessen „Sakala“ zu helfen. Am 22. September 1879 wurde H. Jannsen offiziell zum verantwortlichen Redakteur des “Eesti Postimees“ ernannt. Nach der Erkrankung des Vaters 1880 übernahm H. Jannsen die Pflichten des Chefredakteurs der Zeitung. Ein Jahr später übergab er den Posten Ado Grenzstein. Anders als gehofft (die Zeitung erschien nunmehr zwei Mal in der Woche) hatte die Anzahl der Abonnenten des „Eesti Postimees“ unter Harry Jannsens Leitung abgenommen. Einer der Gründe dafür war vermutlich die Betonung des „Baltentums“ gewesen sowie die heftige Kritik, die von C. R. Jakobsons „Sakala“ daran geübt worden war.
Neben der Arbeit als Redakteur des „Eesti Postimees“ belegte H. Jannsen in Dorpat Philosophievorlesungen bei Professor Gustav Teichmüller und war auch bei dessen Familie ein steter Gast. Er veranstaltete in diesen Jahren für seine Mitstudenten in seinem Elternhaus ferner die sog. philosophischen Teeabende, an denen nicht nur philosophische Fragen erörtert, sondern auch über die Sprache diskutiert wurde: man suchte nach estnischen Entsprechungen für deutschsprachige politische und philosophische Begriffe.
1881 legte H. Jannsen in Dorpat das Kandidatenexamen in Philosophie ab. Nach Villem Reimans Urteil war H. Jannsen damals einer der philosophisch bewandertsten Esten.
Als typischer estnischer Literat seiner Zeit war H. Jannsen Mitglied der Estnischen Literärischen Gesellschaft (Eesti Kirjameeste Selts, EKS) und gehörte dort zu den Anhängern von J. Hurt. Als im August 1881 C. R. Jakobson zum neuen Vorsitzenden der EKS gewählt wurde, trat H. Jannsen zusammen mit einigen Gesinnungsgenossen aus der Gesellschaft aus.
H. Jannsen war ebenfalls beim Verein Studierender Esten (Eesti Üliõpilaste Selts, EÜS) aktiv. Als Student war er der damals noch nicht offiziell eingetragenen Organisation der estnischstämmigen Studenten beigetreten und 1883 ins kurz zuvor gegründete Philisterium des Vereins gewählt worden. Als Philister des EÜS nahm er 1884 auch an der feierlichen Weihung der blau-schwarz-weißen Vereinsfahne in Odenpäh (Otepää) teil. Vermutlich auf seinen Vorschlag hin wurde von den EÜS-Philistern im selben Jahr auch eine Hilfskasse (abiraha) zur Unterstützung finanziell schlecht gestellter Studenten gegründet.
BaltentumkonzeptDie estnische Kultur- und Literaturgeschichte kennt H. Jannsen in erster Linie als Fürsprecher des Baltentums. In seinem Konzept von einem Baltentum (baltlus) entwickelte er Gedanken von Georg Julius Schultz-Bertram, J. W. Jannsen und J. Hurt über eine friedliche Koexistenz verschiedener Völker des Baltikums weiter und stützte sich dabei auch auf Ansichten deutschbaltischer Liberaler (Edmund von Heyking). Auch sah er ein Vorbild für seine Idee vom Baltentum in der Konzeption der Staatsnation Finnlands, die sowohl die Finnen als auch die Finnlandschweden umfasste. Der „Balte“ (H. Jannsen verwendete den Ausdruck „Baltentum” selbst nie) war nach seiner Definition kein Vertreter eines neuen Mischvolkes, sondern ein gemeinsamer Nenner für alle in den baltischen Gouvernements ansässigen Völker, die durch die gleichen politischen Rechte und ein gemeinsames Interesse am Wohlergehen der Heimat vereint werden sollten.
Indem er vom Begriff der Menschenrechte ausging, forderte er die Erweiterung der politischen Rechte der Esten und Letten, wodurch sie aus dem niedrigsten Stand der Bauern zu vollwertigen und gleichberechtigten Bürgern des Staates werden sollten. Dabei betonte H. Jannsen vor allem das Recht aller Bürger auf (höhere) Bildung in der Muttersprache sowie das Recht auf Mitbeteiligung an der Herrschaft über das gemeinsame Land. Entgegen den Anschuldigungen radikal eingestellter estnischer Nationalisten (C. R. Jakobson) befürwortete er nicht die Germanisierung der Esten, auch war er gegen die Russifizierungsbestrebungen der Machtzentrale Russlands.
H. Jannsen legt seine politischen Ansichten schon in seinem ersten im „Eesti Postimees“ erschienenen Leitartikel, „Kodused mõtted“ („Heimische Gedanken“ – „Eesti Postimees“, Nr. 10, 7. III. 1879) vor. In diesem Artikel lobt er die Ideen der deutschbaltischen Liberalen, die Vorrechte der herrschenden Schicht abzuschaffen und aus den verschiedenen Völkern des Landes ein einheitliches Volk zu schaffen. Allerdings ruft er die Deutschbalten auf, zunächst die Esten besser kennen und verstehen zu lernen. Der Polemik mit deutschbaltischen Liberalen ist auch sein Artikel „Tasemad teed“ („Ebenere Wege“ – „Eesti Postimees“ Nr. 35, 29. VIII. 1879; Nr. 36, 5. IX. 1879) sowie dessen Fortsetzung „Kivid tasasemate teede pääl“ („Steine auf den ebeneren Wegen“ – „Eesti Postimees“ Nr. 39, 26. IX. 1879; Nr. 40, 2. X. 1879) gewidmet. Auf die heftige darauf bezogene Kritik von C. R. Jakobson in der „Sakala“ reagierte H. Jannsen mit dem gründlichen Aufsatz „Baltlased ja eestlased“ („Die Balten und die Esten“ – „Eesti Postimees“ Nr. 21, 21. V. 1880; Nr. 22, 28. V. 1880; Nr. 23, 4. VI. 1880; Nr. 24, 11. VI. 1880), der in vier aufeinander folgenden Zeitungsnummern erschien. In diesem Aufsatz erklärt er seinen Baltenbegriff. Eher an deutschbaltische Kreise gerichtet ist sein letzter gründlicher Aufsatz zu diesem Thema „Eestlased ja sakslased“ („Die Esten und die Deutschen“ – „Eesti Postimees“ Nr. 31, 30 VII. 1880; Nr. 32, 6. VIII. 1880), in dem er die Pflicht der Deutschbalten als Vertreter des herrschenden und gebildeteren Standes des Baltikums hervorhebt, die geistige und politische Entwicklung der Esten und Letten zu fördern. Im Kontext des Baltentums ist auch der Titel „Liederbuch eines Balten“ (1880) erwähnenswert, den die einzige Lyriksammlung von H. Jannsen trägt.
Die Idee des Baltentums von H. Jannsen stieß auf schroffe Ablehnung sowohl in estnischen als auch in deutschbaltischen Kreisen und die Bezeichnung „Balte“ (estn. baltlane) wurde geradezu zu einem Schimpfwort bzw. einem Spottnamen. Die abwertende Bedeutung dieses Wortes übertrug sich auf die ganze Familie Jannsen, die von C. R. Jakobson beschuldigt wurde, mit den Deutschen gemeine Sache zu machen.
„Die Heimath“ und die Rigaer JahreNach Niederlegung des Amtes als Redakteur des „Eesti Postimees“ gründete H. Jannsen, vermutlich nach dem Vorbild der schwedischsprachigen Zeitung “Helsingfors Morgenbladet”, 1882 in Reval (Tallinn) die deutschsprachige Zeitung „Die Heimath“, deren Herausgabe finanziell von seinem Schwager Heinrich Rosenthal unterstützt wurde. Obwohl man die Orientierung dieser Zeitung sogar als mit der Jakobsonschen Richtung übereinstimmend bezeichnet hat (Friedebert Tuglas) und „Die Heimath“ im Unterschied zu H. Jannsens estnischsprachiger Publizistik tatsächlich von C. R. Jakobson gelobt wurde, setzte H. Jannsen die Realisierung seines Baltentum-Programms, das im „Eesti Postimees“ seinen Anfang genommen hatte, in dieser Zeitung nur auf eine etwas modifizierte Weise fort.
Da „Die Heimath“ an die deutschsprachige Leserschaft des Baltikums gerichtet war, lag ihr Schwerpunkt auf der Erteilung von Informationen über das Leben und die Einstellungen der Esten und Letten. Die deutschbaltische Öffentlichkeit reagierte auf die Zeitung äußerst feindselig und boykottierte sie angeblich. Bereits gegen Ende 1882 stand „Die Heimath“ kurz vor der Pleite. 1883 wurde „Die Heimath“ von einem Tageblatt in eine Wochenschrift umgewandelt, und ab 1884 erschien sie in der livländischen Metropole Riga, mit finanzieller Unterstützung lettisch-nationaler Kreise. 1885 ging die Zeitung dennoch schließlich ein. H. Jannsen geriet in Schulden, musste resigniert das Scheitern seiner kosmopolitischen Baltentum-Idee eingestehen und verzichtete später auch auf die Verwendung der Eigenbezeichung „Balte“.
1884 wurde H. Jannsen zum Vizekanzler des Gouverneurs in Riga ernannt, arbeitete 1886–1892 als Inspektor der livländischen Druckereien und eine Zeit lang zugleich als Zensor der deutschspachigen Zeitungen. Er verfasste in seinen Rigaer Jahren auch für die konservativen Blätter „Rigasche Zeitung“ und „Düna-Zeitung“ Beiträge. Vermutlich wegen einer beim Gouverneur eingereichten Beschwerde musste er 1892 das Amt des Inspektors der Druckereien niederlegen. Etwa um diese Zeit fand sein Gerichtsstreit gegen die „Düna-Zeitung “ statt, der zu seinen Ungunsten entschieden wurde. Auch war seine Gesundheit schon ziemlich angegriffen.
Als Journalist in Ungarn und Sankt Petersburg1892 begab sich H. Jannsen zu einer Erholungskur nach Ungarn. 1893 gründete er in Budapest mit finanzieller Unterstützung des ungarischen Premiers Sándor (Alexander) Wekerle die internationale Zeitschrift „West-östliche Rundschau“ und pflegte Umgang mit vielen ungarischen Politikern sowie Persönlichkeiten des ungarischen Kulturlebens. Der Zeitschrift war mehr Erfolg beschieden als seinen bisherigen Publikationen und zählte namhafte Mitarbeiter, zu denen u. a. der Abgeordnete des britischen Parlaments John Dillon sowie die finnischen Schriftsteller Juhani Aho und Minna Canth gehörten. H. Jannsen selbst verfasste anonym Rezensionen und übersetzte russische Schriftsteller (Dmitri (?) Luchmanow, Ignati Potapenko). Das Ziel der Zeitschrift war, in erster Linie über das Geschehen in Russland zu informieren. Die „West-östliche Rundschau“ hatte eine russlandkritische Haltung und unterstützte das Bündnis zwischen Deutschland und Österreich-Ungarn. Die Zeitschrift erschien bis 1896, die letzten Jahre schon ohne H. Jannsen, der sich nach Berlin begab, wo er zunächst noch im Staatsdienst Ungarns stand. Später arbeitete er als Journalist in Wien, Berlin und in den Balkanländern.
Nach seiner Genesung ging Jannsen auf Vorschlag der Wiener Zeitung „Neue Freie Presse“ nach Sankt Petersburg, wo er als Berichterstatter arbeitete. Er schrieb Beiträge für viele ausländische Zeitungen (nach seiner eigenen Aussage waren insgesamt 21 Zeitungen an seiner Mitarbeit interessiert). Er hatte Kontakte in Ministerien und anderen Behörden, und dieser Umstand erleichterte ihm, sich politische Nachrichten fürs Ausland zu beschaffen. Einige Jahre lang betätigte er sich auch als Redakteur für Außenpolitik bei der Zeitung „St. Petersburger Herold“, auch war er bei der Oberverwaltung für Druckangelegenheiten (Главное управление по делам печати) Referent für die estnischsprachige Presse. Außerdem war H. Jannsen auch beim Gesellschaftsleben der Petersburger Esten aktiv.
Die letzten Lebensjahre1908 wurde H. Jannsen von Sankt Petersburg nach Reval zum Zensor für estnische Literatur berufen. In diesem Amt arbeitete er bis zu seinem Tod. 1909 unterrichtete er zugleich in der deutschsprachgen Revaler Domschule, die der Estländischen Ritterschaft unterstand, Estnisch. Harry Jannsen starb am 1. (14.) Oktober 1913 an Herzschlag und wurde auf dem Friedhof in Ziegelskoppel (Kopli) bei Reval (heute Stadtteil von Reval) beigesetzt. Seine Grabstätte ist 1951 – im Zuge der völligen Einebnung des gesamten Friedhofs von der Roten Armee – zerstört worden.
H. Jannsen war zwei Mal verheiratet. Vermutlich 1882 heiratete er die aus Reval gebürtige Rosalie Müller, die ein Jahr danach starb. Seine zweite Ehefrau war Lilli Zietemann, eine Deutschbaltin aus einer vermögenden Rigaer Kaufmannsfamilie. H. Jannsen hatte zwei Söhne. Der aus der ersten Ehe hervorgegangene Heino kam im 1. Weltkrieg ums Leben, der zweite Sohn Ilmar arbeitete in Sankt Petersburg bei deutschsprachigen Zeitungen, übersetzte russische Literatur ins Deutsche und verfasste auch das deutschsprachige Schauspiel „Nausikaa“ (er konnte kein Estnisch).
Harry Jannsen als Übersetzer und DichterH. Jannsens Beitrag zur estnischen schöngeistigen Literatur ist bescheiden. In Lyriksammelbänden seiner Zeit lassen sich nur einzelne von ihm stammende Gedichte finden, die das Durchschnittsniveau übersteigen. Ein paar Gedichte von ihm enthält auch die Sammlung „Keisri ja isamaa laulud“ („Zaren- und Vaterlandslieder“, 1889), die er selbst herausgab und für die sich der russische Zar persönlich bei ihm bedankte (und ihn mit einem Orden auszeichnete). Von der späteren Kritik ist der Ton dieser patriotischen Liedersammlung als „untertänig“ (Rudolf Põldmäe) bezeichnet worden.
Weitaus bedeutender ist allerdings sein deutschsprachiges Schaffen. Wie viele estnische Intellektuelle des 19. Jahrhunderts beherrschte H. Jannsen die deutsche Sprache erheblich besser als die estnische (wegen der deutschsprachigen Mutter wurde in seinem Elternhaus Deutsch gesprochen) und er galt als feiner Stilist gerade der deutschen Sprache.
1880 gab H. Jannsen unter dem Pseudonym Konrad Walther seine Gedichtsammlung „Liederbuch eines Balten“ heraus. Neben seinen Originalschöpfungen – es sind dies vor allem Liebesgedichte, denen nach Ain Kaaleps Urteil auch eine Heinesche Ironie nicht fremd ist – enthält das Buch auch eine Reihe seiner Übersetzungen estnischer Lyrik, u. a. einiger Gedichte seiner Schwester Lydia Koidula (z. B. „Mein Vaterland ist meine Braut …“ nach Koidulas „Mu isamaa on minu arm“). Bekannt und weit verbreitet waren auch die von H. Jannsen zusammengestellten und übersetzten „Märchen und Sagen des estnischen Volkes“ (I – Dorpat 1881, II – Riga-Leipzig 1888). Die beiden Bände wurden mit Lob aufgenommen, und zwar sowohl beim akademischen Publikum (hervorzuheben ist hier vor allem die positive Reaktion des Mythologieforschers und Orientalisten Max Müller aus Oxford) als auch bei der einfachen Leserschaft. Die geschmeidige Sprache der Übersetzungen wurde mit der der Gebrüder Grimm verglichen. H. Jannsen hat auch eigene Forschungen über die estnische Mythologie erwähnt, doch die Ergebnisse dieser Arbeit sind nicht bekannt
Völlig unbekannt geblieben sind in Estland seine auf Deutsch geschriebenen und in Deutschland erschienenen wissenschaftlichen Bücher „Montesquieu’s Theorie von der Dreiteilung der Gewalten im Staate auf ihre Quelle zurückgeführt“ (1878), „Geistige Größen der Gegenwart“ (1896) und „Klerikale Umstürzler. Ein Beitrag zur Geschichte des Kulturkampfes in Ungarn“ (1897), sowie seine ungarischsprachige Studie über den griechischen Philosophen Epikur.
Nele Meikar
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Das Findelkind
Harry Jannsen
; Dorpat (Livland)
; Heinrich Laakmann
; 1881
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-16303
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Das Gottesurteil
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Das Koboldei
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Das versunkene Schloss
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Legende
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Das Weib im Monde
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Der bestrafte Hirtenbube
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Der dankbare Katk
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Der geizige Bruder
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Der Hausgeist
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Der mitleidige Schuhmacher
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Der Peipus-See
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Legende
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Der Schatz des Bösen
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Der Schatzträger
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Der schwarze Tod
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
D
Est.A-991
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Der Schwarzteich
Harry Jannsen
; Dorpat (Livland)
; Heinrich Laakmann
; 1881
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
E
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Est.A-16303
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Der Sohn des Donnerers
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Der Soldat und der Teufel
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Der Teufel und sein Sohn
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Der untreue Fischer
Harry Jannsen
; Dorpat (Livland)
; Heinrich Laakmann
; 1881
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-16303
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Der verhexte Gaul
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Der Wirbelwind-Geist
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Der Wolf als Beschützer
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Der wunderliche Heuschober
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Des armen Mannes Glück
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Des Wolfes Missgeschick
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Die blaue Quelle
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Legende
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Die drei Schwestern
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Die Färber des Mondes
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Die Geldlade
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Est.A-991
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Die Geldmünzer von Leal
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Die Irrlichter
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Die Kirche zu Fellin
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Legende
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Die Kirche zu Goldenbeck
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Legende
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Die Kirche zu Kreutz
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Legende
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Die Kirche zu Pühalepp
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Legende
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Die Kirche zu St. Olai
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Legende
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Die kluge Bäuerin
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
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Die Milchstrasse
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
D
Est.A-991
-
-
Die Nordlichtgeister
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
D
Est.A-991
-
-
Die Schmiede des Teufels
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Legende
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
D
Est.A-991
-
Die Schwalbe
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
D
Est.A-991
-
Die Speisung der Wölfe
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
D
Est.A-991
-
Die Unterirdischen
Harry Jannsen
; Dorpat (Livland)
; Heinrich Laakmann
; 1881
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
E
D
Est.A-16303
-
Die Unterirdischen
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
E
D
Est.A-991
-
-
-
Die zwölf Töchter
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
E
D
Est.A-991
-
-
-
-
Jutta
Harry Jannsen
; Dorpat (Livland)
; Heinrich Laakmann
; 1881
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
E
D
Est.A-16303
-
Katk auf Nuckö
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
D
Est.A-991
-
Keisri ja isamaa laulud
Harry Jannsen
; Riga (Livland)
; 1889
Estnisch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Lyrik
; Liederbuch, Gedichtsammlung, Lehrbuch
; Belletristik, Unterrichtsliteratur
Gedruckter Text
; Original, Übersetzung, Sammlung
D
A-808
-
Liederbuch eines Balten
Harry Jannsen
; Dorpat (Livland)
; Heinrich Schnakenburg
; 1880
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Lyrik
; Liederbuch, Gedichtsammlung
; Belletristik
Gedruckter Text
; Original, Übersetzung, Sammlung
D
Est. A-1890
-
-
Märchen und Sagen des estnischen Volkes
Harry Jannsen
; Dorpat (Livland), Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel, Heinrich Laakmann
; 1881 – 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen, Legende
; Belletristik, Folkloristik
Gedruckter Text
; Original, Übersetzung, Sammlung
E
D
-
-
-
Märchen von der Unke
Harry Jannsen
; Dorpat (Livland)
; Heinrich Laakmann
; 1881
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
E
D
Est.A-16303
-
-
Piknes Sackpfeife
Harry Jannsen
; Dorpat (Livland)
; Heinrich Laakmann
; 1881
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
E
D
Est.A-16303
-
Puulane und Tohtlane
Harry Jannsen
; Dorpat (Livland)
; Heinrich Laakmann
; 1881
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
E
D
Est.A-16303
-
-
Unrecht Gut gedeihet nicht
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Märchen
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
D
Est.A-991
-
-
-
-
Was der Wolf fressen darf
Harry Jannsen
; Riga (Livland), Leipzig
; Nikolai Georg Kymmel
; 1888
Deutsch
; 18.–19. Jh. ("Russische Zeit")
Epik
; Folklore, Legende
; Belletristik, Weltliche Literatur
Gedruckter Text
; Übersetzung
D
Est.A-991
-
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-
-
- 1. Baltisches Biographisches Archiv. Bearb. v. Axel Frey. Eine Kumulation aus 221 der wichtigsten biographischen Nachschlagewerke der Region von den geschichtlichen Anfängen bis in die Gegenwart, München 1995- 1998, 140, 247-257. [Deutsch]
- 2. Blosfeld, Paul (Hrsg.). Geschichte der Domschule zu Reval 1906-1922. Reval; Leipzig: F. Wassermann, 1923, S. 66. [Deutsch]
- 3. Brendekenist Peeglini: Eesti ajakirjanduse biograafiline lühileksikon 1689–1940. Koost. ja toim. Roosmarii Kurvits, Anu Pallas. Tartu: Tartu Ülikooli Kirjastus, 2014, lk 54. [Estnisch]
- 4. Eesti ajaloo bibliograafia. Bibliotkeka Estoniae Historica. Tartu 1933-1939, lk 485. [Estnisch]
- 5. Eesti Entsüklopeedia. IV. Redaktsioonitoimkond: R. Kleis (peatoimetaja), T. Treiberg, J.V. Veski. Tartu: K./Ü „Loodus“ 1934, lk 45-46. [Estnisch]
- 6. Eesti kirjanduse ajalugu. II köide. Toim. E. Nirk. Tallinn: Eesti Raamat, 1966, lk 55, 143, 145, 244, 260, 280. [Estnisch]
- 7. Eesti kirjanduse biograafiline leksikon, Tallinn 1975. (välj.) Endel Nirk; Endel Sõgel, lk 108-109. [Estnisch]
- 8. Eesti kirjanike leksikon. Koostanud Oskar Kruus ja Heino Puhvel. Tallinn: Eesti Raamat, 2000, lk 141-142. [Deutsch]
- 9. Eesti kirjarahva leksikon, vlj. Oskar Kruus. Tallinn, 1995, lk 144. [Estnisch]
- 10. Eesti ärkamiseaja tegelaste koosolek 11. septembril 1878. - Eesti Kirjandus 1921, nr 4, lk 124-127. [Estnisch]
- 11. Eesti Üliõpilaste Selts 1906-1918 : biograafilisi andmeid / [koostaja Henno Lender]. Toronto : Eesti Üliõpilaste Seltsi Vanematekogu, 1970, lk 205. [Estnisch]
- 12. Gottzmann, Carola L.; Hörner, Petra. Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St. Petersburgs vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Bd. 2: H-M. Berlin-New York: Walter de Gruyter, 2007, S. 631. [Deutsch]
- 13. Harry Jannsen † [nekroloog] - Postimees 3. (16.) X. 1913, nr 228, lk 3. [Estnisch]
- 14. Hasselblatt, Cornelius. Geschichte der estnischen Literatur. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Berlin–New York: Walter de Gruyter, 2006, S. 258. [Deutsch]
- 15. Hvostov, Andrei. Mõtteline Eesti. Tallinn: Eesti Ekspressi kirjastus 2005, lk 301-307. [Estnisch]
- 16. Jansen, Ea. C. R. Jakobsoni „Sakala“. Tallinn: Eesti Raamat 1971, lk 31, 43, 107, 142, 150, 224–231, 238, 273, 301, 305, 306, 314, 319, 328. [Estnisch]
- 17. Jansen, Ea. Carl Robert Jakobson muutuvas ajas. Tallinn: Eesti Raamat, 1987, Lk 163-164. [Estnisch]
- 18. Jansen, Ea (koostaja). C.R. Jakobson ja tema ajastu. Tallinn: Eesti Riiklik Kirjastus, 1957, lk 58. [Estnisch]
- 19. Jansen, Ea. Das „Baltentum“, die Deutschbalten und die Esten. - Forschungen zur baltischen Geschichte (= Humaniora historica). Nr. 2. Hrsg. von Mati Laur und Karsten Brüggemann. Tartu: Akadeemiline Ajalooselts, 2007, S. 71-111. [Deutsch]
- 20. Jansen, Ea; Põldmäe, Rudolf. Carl Robert Jakobson. Lühimonograafia. Tallinn: Eesti Raamat 1968, lk 168. [Estnisch]
- 21. Jansen, Ea. Vaateid eesti rahvusluse sünniaegadesse. Tartu: Ilmamaa, 2004, lk 72. [Estnisch]
- 22. Jansen, Ea. Veel kord ärkamisaja kultuurimurrangust. - Keel ja Kirjandus 1993, nr 5, lk 293-303; nr 6, lk 344-357. [Estnisch]
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- 24. Karjahärm, Toomas; Sirk, Väino. Eesti haritlaskonna kujunemine ja ideed 1850-1917. Tallinn: Eesti Entsüklopeediakirjastus, lk 49, 55, 273, 395. [Estnisch]
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- 26. Kuningas, O. Harry Jannsen euroopluse aadete kaitsjana idavaenlase vastu. (Koidula unustatud venna 20. surmaaastapäevaks.) – Järva Teataja, 12. X, 1943, nr 117, lk 4. [Estnisch]
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- 28. Laaman, Eduard. Eesti iseseisvuse sünd. Tallinn: Kirjastuskooperatiiv "Faatum", 1990, lk 23-25. [Estnisch]
- 29. Lauk, Epp. Eesti ajakirjanduse politiseerumise eelajaloost. - Keel ja Kirjandus 1999, nr 4, lk 255-262. [Estnisch]
- 30. Lauliku surm : [luuletus] / Konrad Walther ; saksa keelest tõlkinud ja järelsõna kirjutanud Ain Kaalep – Akadeemia 13. Ak (2001), nr 9, lk 1887-1890. [Estnisch]
- 31. Mihkla, Karl.Lydia Koidula elu ja looming. L. Koidula mälestuseks tema 120. sünniaastapäeva puhul. Tallinn:Eesti Raamat, 1965, lk 39, 72, 158, 172, 177, 204, 205, 225, 228, 233, 260, 263, 266, 268, 272, 273, 278, 280, 282, 296, 297. [Estnisch]
- 32. Miller, V. Eesti ajakirjandus baltisaksluse teenistuses. - Eesti Kirjandus 1940, nr 8, lk 313-325 + Miller, V. Eesti kodanlik ajakirjandus Balti saksluse teenistuses. - Eesti Keel ja Kirjandus 1941, nr 1, lk 25-46 (= järg eelmisele). [Estnisch]
- 33. Paatsi, Vello. Ajaleht Eesti Postimees ja ajakiri Eesti Põllumees aastatel 1870-1880. - Keel ja Kirjandus 2007, nr 9, lk 731-745. [Estnisch]
- 34. Postimehe Pildi-album. Tartu: 1896, lk 9. [Estnisch]
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- 36. Põldmäe, R[udolf]. Jannsen, Harry. - Eesti kirjanike leksikon. Koost. Oskar Kruus ja Heino Puhvel. Toim. Heino Puhvel. Tallinn: Eesti Raamat, 2000, lk 141-142. [Estnisch]
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- 39. Rosenthal, Heinrich. Eesti rahva kultuuripüüdlused ühe inimpõlve vältel. Mälestusi aastatest 1869-1900. (Tõlgitud Krista Räni poolt teosest: Kulturbestrebungen des estnischen Volkes während eines Menschenalters: (1869-1900). Erinnerungen von Heinrich Rosenthal. Reval, 1912. Verlag von Gordes & Schenk.) Tartu: Ilmamaa, 2004, lk 134, 137, 140, 143, 165, 194, 199, 235, 240, 269-270, 275-276, 301, 326-326, 351, 354, 448. [Estnisch]
- 40. Spectator [Villem Reiman]. Elu traagika.[nekroloog] – Postimees 21. X. (3. XI) 1913, nr 242, lk 1. [Estnisch]
- 41. Suits, Gustav. Eesti kirjanduslugu. Tartu: Ilmamaa, 1999 (Eesti mõttelugu), lk 205, 207. [Estnisch]
- 42. Talve, Ilmar. Eesti kultuurilugu. Keskaja algusest Eesti iseseisvuseni. 2. tr. Tartu: Ilmamaa, 2005, lk lk 426, 433, 440, 465, 468, 475-476. [Estnisch]
- 43. Tuglas. Friedebert. Kogutud teosed 13. Eesti kirjameeste selts. Tegevusolud. Tegelased. Tegevus. Underi ja Tuglase Kirjanduskeskus 2009, lk 83, 86, 163, 168, 369, 372, 388, 389. [Estnisch]
- 44. Undusk, Jaan. Saksa-eesti kirjandussuhete tüpoloogia. - Keel ja kirjandus, 1992, nr 10, lk 594; nr 11, lk 648-649. [Estnisch]
- 45. Vikár, Béla. Harry Jannsen Ungaris.- Eesti Kirjandus 1930, nr 11, lk 531- 534. (Siin ka H. Jannseni hea kvaliteediga foto.) [Estnisch]
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