Regionalhistoriker; Estophiler; Geistlicher
Geburtsort:
Errestfer (Livland)
Geburtsdatum
(n.St./a.St.):
17.03.1757 / 06.03.1757
Sterbeort:
Pyha (Livland/Ösel)
Sterbedatum
(n.St./a.St.):
30.04.1833 / 18.04.1833
Geschlecht:
Mann
Sprachen:
Estnisch, Deutsch
Namensformen:
Peter Heinrich von Frey; Frey; von Frey; v. Frey; P. H. von Frey
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LebenslaufPeter Heinrich von Frey wurde am 6. (17.) März 1757 im livländischen Errestfer (Erastvere) im Kirchspiel Kannapäh (Kanepi) (heute Estland) als Sohn des Gutspächters von Alt-Kusthof (Vana-Kuuste) geboren. Seine Schulbildung erhielt er am Gymnasium in Riga, danach studierte er 1777–1780 in Halle Theologie. Nach dem Studium arbeitete er eine Zeit lang in der Nähe von Lemsal (Limbaži) in Livland (heute Lettland) als Privatlehrer. Im Jahre 1785 trat er das Amt des Rektors der Stadtschule von Arensburg (Kuressaare) auf Ösel (Saaremaa) an und war zugleich als Diakon der Arensburger Kirche tätig. Ende desselben Jahres wurde er in der Gemeinde Pyha (Püha) ordiniert, wo er als Pastor Nachfolger von Johann Wilhelm Ludwig von Luce wurde. Frey diente in der Geimeinde Pyha bis zu seinem Tode am 18. (30.) März 1833. Er liegt begraben auf dem Pyhaer Friedhof.
TätigkeitNeben seiner Hauptbeschäftigung als Pastor wirkte Frey als Heimatforscher, Autor von Lehrbüchern und Übersetzer, schrieb zu populären Zwecken Nacherzählungen von Bibelgeschichten und verfasste wissenschaftliche Artikel für Johann Heinrich Rosenplänters Zeitschrift „Beiträge zur genauern Kenntniss der ehstnischen Sprache“ (kurz: „Beiträge“). Auch sammelte er Material für das in drei Teilen geplante Großwerk zur Geschichte Ösels – „Osiliana“ –, das jedoch nie gedruckt wurde (das Manuskript befindet sich heute im Estnischen Historischen Archiv). 1806 gab Frey das erste estnischsprachige Arithmetiklehrbuch „Arropidamisse ehk Arwamisse-Kunst“ heraus, dessen didaktische Dialoge zuweilen belletristische Qualitäten aufweisen. 1793 gab er ein vorwiegend aus Übersetzungen bestehendes religiöses Liederbuch „Ued waimolikkud Laulud“ („Neue geistliche Lieder“) heraus, das mancherorts so hoch geschätzt wurde, dass es sogar statt des offiziellen Gesangbuches Verwendung fand. Seine Liederübersetzungen sind von August Wilhelm Hupel als „klassisch” bezeichnet worden. In seinem Werk „Jesusse Kristusesse sündinud lood“ („Wirklich geschehene Geschichten über Jesus Christus“) versuchte Frey den Inhalt der Evangelien für „Jung und Alt“ mitreißend und in ästhetischer Form wiederzugeben, indem er kleinere Gedichte in den Erzählstrang einflocht. Darüber hinaus erschienen seine Lyrikübersetzungen (von Gedichten von C. F. Gellert, J. H. W. Witschel, J. Ewald u. a.) in Rosenplänters Anthologie „Lillikesed“ („Blümchen“) sowie in dessen „Beiträgen“. Als Übersetzer interessierte sich Frey auch für poetologische Fragen, mit denen er sich in seinem im zweiten Heft der „Beiträge“ abgedruckten Aufsatz „Ueber die Ehstnische Poesie“ (1813) auseinandersetzte.
„Ueber die Ehstnische Poesie“Aufgrund dieses Textes gilt Frey als der erste, der sich auf theoretischer Ebene mit der estnischen Dichtung beschäftigt hat. Einer Aussage des Autors zufolge ist der Aufsatz aus seiner Beschäftigung mit den älteren kirchlichen Gesängen heraus entstanden. Die bisherigen Leistungen estnischstämmiger Autoren im Bereich der Poesie zeugen, so Frey, von keinem besonderen Talent, und so hält er auch die estnische Volkspoesie für eine etwas platte Nachahmung der Laute und Bewegungen von Haustieren und -vögeln. Den Ursprung der estnischen Poesie sieht er in der Liebe der Esten zum Singen. Frey zweifelt aber keineswegs an den poetischen Fähigkeiten der Esten: Die Esten seien ihm zufolge Meister einer geistreichen und spontan bildhaften Sprache, die sich der poetischen Prosa nähere und nur durch das Fehlen eines Versmaßes von der Poesie zu trennen sei. Diese Sprache unterscheide sich merklich von der Büchersprache und sei zugleich frei von Germanismen, die Esten angeblich nur im Gespräch mit Deutschen benutzen, um sich verständlicher zu machen.
Wie lässt sich dann – wenn es nicht an der Begabung liegt – erklären, fragt sich nun Frey, dass bisher kein hervorragendes estnisches Dichtwerk entstanden ist? Frey glaubt, dass in einer Zeit, als die estnische Nation und Sprache ihre Selbständigkeit verloren, „schöne Keime auch zur Dichtkunst entschlummerten“. Inzwischen seien viele bemerkenswerte Hymnen und Elegien in Vergessenheit geraten. Trotz der angeblich großen Neigung der Esten zum Singen, würde die estnische Poesie jedoch noch lange in den Kinderschuhen stecken bleiben, denn zu ihrer Förderung würde man „ganz anderer Vorbereitungen als der bisherigen“ bedürfen. In seiner Kritik der estnischen ABC-Bücher sowie der üblichen Lehrmethoden seiner Zeit setzt Frey vor allem auf bessere Kenntnisse im Lesen und Schreiben. Die bisher erschienenen ABC-Bücher würden den Geschmack des Volkes an guten Schriften schon im Keime ersticken und die verbreiteten Lehrmethoden würden nur den Aberglauben nähren und mechanischem Beten den Weg ebnen, anstatt zu lehren, wie man sich in das geschriebene Wort vertieft, was Interesse auch an Texten anderer Art erwecken würde.
Frey ist auch der Meinung, dass erst gelehrte Poesie als Grundlage für hochrangige Prosa anszusehen sei. Er bedankt sich in seinem Aufsatz bei all denen, die seit der Reformation an estnischen Übersetzungen geistiger Dichtung mitgewirkt haben. Trotzdem bemerkt er, dass ein Großteil der im Gesangbuch enthaltenen Übersetzungen veraltet sei, da sie nicht nur die Regel der Dichtkunst und der estnischen Sprache verletzen, sondern gelegentlich auch ihren religösen Inhalt einbüßen würden (und dies gerade wegen ihrer unbeholfenen Sprache). So setzt er seine Hoffnung darauf, dass einige weltliche Lieder, die sich im Volk großer Beliebtheit erfreuen (wie z. B. die von Reinhold Johann Winkler), auf den Verstand und das Herz der Esten eine größere Wirkung haben, als „die von dem Singsange vieler geistlichen Lieder, welche sehr geistlos sind“. Das alte Gesangbuch sollte also entweder gründlich umgearbeitet oder durch ein zeitgemäßeres ersetzt werden.
Eine hochrangige Poesie wäre nach Frey auch für eine allgemeine Entwicklung der estnischen Kultur nötig. Dennoch rät er den Esten davon ab, gleich an eine Originalschöpfung zu denken, da diese dilettantisch ausfallen würde und so vom Volk nicht angenommen werden könnte. Stattdessen empfiehlt Frey, zunächst Meisterwerke der Dichtung anderer Nationen nachzuahmen, so wie auch das deutsche Volk einst nach dem Vorbild griechischer, römischer und hebräischer Literatur gedichtet habe. Den Einwand, die estnische Sprache könne dadurch noch mehr ihre Eigenart einbüßen, hält Frey für unbegründet, da viele Völker gerade durch eine intensive Nachahmung zur Blüte ihrer Liteartur gefunden hätten. Eine Sprache könne dadurch also mehr gewinnen als verlieren.
Gedichte sollten nach Frey wenigstens in der Anfangszeit religiösen Inhalts sein, allein schon deswegen, weil die Esten an geistliche Literatur gewöhnt seien und weltliche Dichtung wahrscheinlich nicht ohne weiteres akzeptieren würden. Wenn sich jemand dennoch berufen fühlt, weltliche Dichtung zu schreiben und zu verbreiten, sei er nicht dagegen. Es gebe schließlich genügend Theorien und Anleitungen, aus denen zu schöfpen sei, um die Esten „nicht eben als mit etwas für sie ganz überflüssigem bekannt zu machen, sondern vielmehr Sehnsucht nach guten Gedichten bei ihr zu erwecken“. Frey hofft sogar, dass die Liebe zur Dichtung bei manch einem den Drang zum Wirtshaus verringern könnte.
Frey fragt sich, welche Gattungen und welcher Versbau bei den Esten gut ankommen könnten. Seiner Meinung nach könnte eine lyrische, gut singbare Dichtung dem estnischen Publikum wegen seiner Vorliebe für Gesang am ehesten zusagen. Der lyrischen Dichtung würden die Esten sogar unreine oder selbst fehlende Reime nicht übelnehmen, im Gegensatz zu den Liedern, in denen außer geschickter Reimerei sonst nichts zu finden sei. Auch eine „melancholisch-süße Arie“ würde sich für die estnische Sprache gut eignen. Ferner würden auch Oden von großem Nutzen sein, insofern sie praktische Lebensweisheiten vermitteln oder Taten wirklicher oder fiktiver Helden rühmen. Da Frey glaubt, dass die Esten für den mehrstimmigen Gesang noch lange nicht genug gebildet seien, schließt er fürs Erste die Form der Kantate aus, es sei denn, „daß manche mit Musik und Dichtkunst vertraute Prediger und andere Freunde unserer Nation, den Versuch machten, sie an zweckmäßige Oratorien zu gewöhnen ...“. Auch didaktische Gedichte, selbst Epigramme und Satiren, könnten nach Frey von Nutzen sein, weil – wie er erläutert – die Esten viel Sinn für Ironie und Spott hätten und davon gegen Beleidigungen und Erniedrigungen auch leicht Gebrauch machen würden, wenn ihnen keine anderen Waffen zur Verfügung stehen. Didaktische Gedichte könnten, so Frey, den Aberglauben, schlechte Sitten, Torheiten und Laster der Esten lächerlich machen und dadurch „zu einer heilsamen Revolution seiner [= des Esten] Seele nicht wenig beitragen“.
Unter poetischen Erzählungen, meint Frey, würde bei den Esten das Heldengedicht am schlechtesten abschneiden, weil man sich fragen würde, was für Helden da überhaupt zu rühmen sind. „Heroische Lobgedichte“ dagegen könnten auf die Esten einen tiefen Eindruck machen, da auch das estnische Volk wohl Menschen mit außergewöhnlichen Begabungen hervorgebracht habe. Von didaktischen Gedichten erzählender Art empfiehlt Frey, sich außer in Idyllen auch in Fabeln zu versuchen.
Was das Versmaß betrifft, so ließe sich die estnische Sprache fügsamer in verschiedene Versmaße zwingen als viele sich auf einer höheren Entwicklungsstufe befindende Sprachen. Am besten geeignet für die estnische Sprache hält Frey den Jambus und den Trochäus sowie den Daktylus und den Spondeus. Aussichtslos hält er allerdings den Versuch, in der estnischen Sprache nach Anapästen, Amphibrachen und Choriamben zu suchen.
Zusammenfassend ist Frey der Meinung, dass man ungeachtet des gewählten Versmaßes und der Art der Dichtung immer darauf achtgeben sollte, dass „der Gegenstand, der Inhalt und Ausdruck edel, zweckmäßig und lehrreich“ seien. Nur so würde „tändelnder Unsinn, der so oft noch in geistlichen Gesängen sich findet, und schmutzige, plumpe Zote, die einige weltliche Lieder enthalten, aufhören, den Esten noch mehr zu verbilden, als es leider schon vielfältig geschehen ist“.
„Ueber die Ehstnische Poesie“ blieb nicht ohne Wiederhall. Freys Ansichten wurden sowohl von Otto Wilhelm Masing (Beiträge, 1815 (H. IV), S. 103–106), der den belehrenden Ton des Artikels kritisierte, als auch von Arnold Friedrich Johann Knüpffer (Beiträge, 1817 (H. IX), S. 12–14), der die estnischen Volkslieder in Schutz nahm, in Frage gestellt.
Kairit Kaur
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